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Kompetenzen

Selbstkompetenz
Darstellendes Spiel bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, sich selbst in verschiedenen Rollen zu erproben und sich eigener Vorstellungen, Motivationen und Interessen bewusster zu werden. Somit kann das Fach zur Selbstfindung und zum Abbau von Rollenfixierungen beitragen. Hier finden die Schüler einen Spielraum, in dem sie Mut zum Risiko, zum Experiment und zur Kreativität entwickeln können.
Die hierdurch erworbenen Fähigkeiten tragen zur sach- und situationsgerechten Bewältigung des Alltags bei. Das bedeutet im Einzelnen, dass die Schüler

  • sich eigener körperlicher Anlagen und Bewegungsmöglichkeiten bewusst werden
  • ihre akustische und optische Wahrnehmungsfähigkeit erweitern und differenzieren
  • ihre sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten erweitern und differenzieren
  • eigene Gefühle und Stimmungen wahrnehmen und entsprechend ausdrücken
  • starre Verhaltensmuster überwinden und Vertrauen, Flexibilität und Risikobereitschaft entwickeln
  • Hemmungen abbauen und das Selbstwertgefühl stärken.

 

Sozialkompetenz
Für die Arbeit im Darstellenden Spiel ist eine funktionsfähige Gruppe von großer Bedeutung. Das gemeinsame Ziel erfordert Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Rücksichtnahme. Unabhängig von den jeweiligen Inhalten, mit denen sich die Gruppe bei ihrer Arbeit auseinandersetzt, fördert das Fach in jeder Arbeitsphase die Kommunikations- und Teamfähigkeit. Das bedeutet im Einzelnen, dass die Schüler

  • gemeinsame Problemstellungen finden und bearbeiten
  • soziale und kulturelle Unterschiede in der Gruppe wahrnehmen und akzeptieren
  • sich mit individuell unterschiedlichen Verhaltensmustern auseinandersetzen
  • das Verhalten anderer im Spiel wahrnehmen und darauf eingehen
  • die eigene Darstellung als Teil eines Ganzen begreifen
  • anderen konzentriert zuschauen und zuhören
  • eigene Vorstellungen einbringen und andere davon überzeugen
  • Ergebnisse in der Gruppe kritisch reflektieren
  • ungewöhnliche Lösungen akzeptieren können
  • in jeder Arbeitsphase zuverlässig und beständig mit den anderen zusammenarbeiten.

 

Methodenkompetenz und Sachkompetenz
Im Darstellenden Spiel lernen die Schüler verschiedene Methoden kennen, die geeignet sind, den alltäglichen Ausdruck in theatrale Darstellung zu transformieren und aus einer Idee oder einem Text Theater zu machen. Sie entwickeln die Fähigkeit, sich sachgerecht einzusetzen und auch organisatorische Aufgaben als notwendig zu erkennen und zu übernehmen.
Die Sachkompetenz, die im Darstellenden Spiel erworben wird, schließt eine Vielzahl praktischer und theoretischer Kenntnisse ein, die die Schüler in die Lage versetzen, eine Produktion zu planen, zu gestalten und zu bewerten.

Genauere Ausführungen zu der Methoden- und Sachkompetenz werden im Folgenden den verschiedenen Arbeitsbereichen des Darstellenden Spiels zugeordnet:

  • Körpersprache
  • Raum
  • Stimme, Laute, Sprache
  • Requisiten
  • Kostüme, Maske
  • Bühnenbild
  • Licht
  • Geräusche, Klang, Musik
  • Organisation
  • Theaterformen
  • Produktionsformen
  • Theatergeschichte, Theatertheorie.

 

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