Vom 01. bis 04.07.23 haben wir, die Ruder-AG, eine Wanderfahrt auf der Weser und Fulda gemacht. In diesem Bericht wird ein kleiner Einblick von Emely Schmidtmeier und Anna Wigge geschildert.


Am Samstag, dem 1.7. trafen wir uns alle um 8 Uhr an der Schule, bevor es dann nach Schieder zum Boote abriggern ging. In Schieder haben wir dann die Boote Klüt, Löwenboot und Wesertal auf den Bootsanhänger geladen. AnschlieBend fuhren wir zu der Einsetzstelle nach Kassel. Bevor es losging, mussten die Boote auch wieder aufgeriggert werden. Nun konnte es endlich Richtung Hannoversch Münden losgehen. Die Stimmung auf den Booten konnte nicht besser sein, bis wir dann von einem Regenschauer überrascht wurden.

Video Nr. 1

Video Nr. 2

Video Nr. 3

Es dauerte nicht lange, dann waren alle klitschnass, auBer Herrn Holste, der den Bulli fuhr. An diesem Tag kamen
wir erst gegen 17 Uhr an, da es auf unserer Strecke drei Schleusen gab. Bei Schleuse Nummer 1 hatte sich ein
Baumstamm in dem Tor verfangen und deshalb konnte das Tor nicht schlieBen und wir saBen eine gefühlte
Ewigkeit in der Schleuse fest, bis ein Schleusenmitarbeiter aus Kassel kam und uns rettete. Am Abend ging es
dann ins Ratsbrauhaus zum Essen. Danach haben wir noch eine Wanderung zum Weserstein gemacht. Als wir
dann wieder im Bootshaus waren, wurde noch eine Runde "Hau Ruck” gespielt.

Am nächsten Morgen standen wir alle um 7:30 Uhr auf und frühstückten gemeinsam. Dann ging es wieder aufs

Wasser und 55 km Richtung Beverungen. Auf unserem Boot, dem Löwenboot, war eine super Stimmung und
die lange Strecke verging wie im Flug, da Anne ein super DJ war. Nach 28 km machten wir eine Mittagspause in
Gieselwerder, wo wir frische Kirschen bekommen haben. Danach ging es dann weiter nach Beverungen. Alle
waren erleichtert und froh, die lange Strecke geschafft zu haben. Dann sprangen einige von uns bei 20° C in
die kalte Weser für eine erfrischende und guttuende Abkühlung. Abends ging es dann noch zum Italiener.
Dort wurde uns dann noch von Stephan die Flussströmung mithilfe einer Serviette erklärt. Und für Herrn Holste
gab es ein Schnitzel beim Italiener. Kulinarisch ging es italienisch weiter, mit einer Kugel Eis. Am Bootshaus
wurde noch Badminton, Football und Flaschendrehen bis in die Nacht gespielt.
Ein weiterer Tag begann um 7:30. Wie jeden Morgen frühstickten wir wieder zusammen, die Sachen wurden
gepackt und es ging aufs Wasser Richtung Holzminden. Die Stimmung auf den Booten war wieder super und auf
dem Löwenboot wurde sogar Macarena und Aramsamsam getanzt. Bei unserer Mittagspause in Höxter gab es
anfangs einige Missverständnisse beim Anlegen, so legte der eine beim Freibad und die anderen beim
Ruderverein Höxter an. Danach gab es wieder frische Erdbeeren und Kirschen, aber leider wurde Herr Holste
krank und hat die Mittagspause im Bulli verbracht. Dann ging es nochmal für die letzten 10 km wieder auf die
Boote. In Holzminden wurde dann die "Rudertaufe" vollzogen, wobei alle neuen ins Wasser geschmissen
wurden. Danach wurde noch auf den Rudergeräten und im Fitnessraum trainiert. Zum Essen ging es dann zum
Thailänder. Dort gab es für uns Curry, Nudeln und Reis. Die Jungs haben sich auf das Fleisch gestürzt. Auch
diesen Abend gab es wieder Eis, diesmal zwei Kugeln, für Riko sogar fünf. Zurück im Bootshaus wurde dann noch
Flaschendrehen gespielt und dieses Mal spielte sogar Herr Holste mit. In diesen Runden wurden Tänze,
schauspielerisches Talent und Kreativität unter Beweis gestellt. Es gab sogar einen Heiratsantrag und ein Tattoo
für Leonie. Dabei gab es viele Snacks und Leckereien von Leonie und Friedrich. Derweil hatten es sich Riko und
Moritz es sich auf dem Dach gemütlich gemacht. Um 12 fielen alle erschöpft ins Bett.
Am Dienstag wurden wir von Stephan mit einer Glocke geweckt, Riko schlief dennoch weiter.
Diesen Morgen waren wir nicht allein, da Schüler des Campe-Gymnasiums ebenfalls rudern wollten. Uns jedoch
machte der Regen einen Strich durch die Rechnung und wir mussten warten, bis wir aufs Wasser konnten. Als
wir endlich wieder auf dem Wasser waren, waren alle wieder gut gelaunt. Das Löwenboot wurde wieder zum
Partyboot, die Wesertal zum "Resteboot” und dann gab es noch die Klüt mit Moritz, Riko und Friedrich.
Diesmal gab es keine Pause, da uns unser Weg nur bis Grave führte. Dort gab es dann einen "nassen Ausstieg”,
da es keinen Steg gab. Herr Reker ist dann auch zu uns gestoßen und half uns beim Boote abriggern. Dann
brachen wir mit Bulli und Auto nach Schieder auf. Dort mussten wir die Boote wieder aufriggern und es ging für
uns wieder zur Schule.
So endete unsere erlebnisreiche Ruderwanderfahrt. Fir uns alle war es eine tolle Zeit, die wir gemeinsam
genossen haben.
Danke nochmal an die, die uns diese tolle Fahrt ermöglicht haben.

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