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Bildungsauftrag

Das Fach Geschichte stellt Fragen an die Vergangenheit, um die Antworten für das Jetzt, Hier und Später nutzbar zu machen. Das heißt, das Fach ermöglicht die Orientierung in Gegenwart und Zukunft durch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. So entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein, welches  die Ausbildung von Wertmaßstäben für das eigene Handeln ermöglicht, aber auch Verständnis für gesellschaftliche Entwicklungen. Dadurch können sie gegenwärtige Zustände verstehen und Perspektiven für die Zukunft entwickeln. Somit trägt das Fach Geschichte wesentlich zur Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler bei.

 

Kompetenzen

Die im Geschichtsunterricht übergeordnete Kompetenz ist die sogenannte narrative Kompetenz, die dazu dient historisches Wissen zu vermitteln, zu verknüpfen und zu beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben dafür Kompetenzen aus den prozessbezogenen Bereichen „Sach-, Methoden- und Urteilskompetenz“. Sie werden stets miteinander verknüpft und mit verbindlichen Inhalten gefüllt. Der Unterricht richtet sich nach dem Kerncurriculum für das Fach Geschichte in Niedersachsen.

 

Eingeführte Lehrwerke (Stand: Schuljahr 2019/20)

Jg. 5/6: Zeit für Geschichte (Schroedel)

Jg. 7/8: Zeit für Geschichte (Schroedel)

Jg. 9/10: Zeit für Geschichte (Schroedel)

Jg. 11: Zeit für Geschichte (Schroedel)

 

Anzahl der Stunden und Klassenarbeiten in den Jahrgängen 5 bis 11

In den Jahrgängen 5, 6, 10 und 11 findet der Geschichtsunterricht zweistündig, in den Jahrgängen 7, 8 und 9 epochal statt. Pro Halbjahr wird eine Klassenarbeit bzw. Klausur geschrieben.

 

Geschichtsunterricht in den Jahrgängen 12 und 13 (Qualifikationsphase)

Am Humboldt-Gymnasium haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, auf erhöhtem oder grundlegendem Niveau die Abiturprüfung im Fach Geschichte abzulegen. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich für jeden Jahrgang an den entsprechenden Abiturvorgaben und dem Kerncurriculum. Grundsätzlich werden in den Semestern folgende Schwerpunkte gesetzt:

  • 1.Semester: Krisen, Umbrüche und Revolutionen
  • 2. Semester: Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte
  • 3. Semester: Wurzeln unserer Identität
  • 4. Semester: Geschichts- und Erinnerungskultur


„Kerncurriculum für das Gymnasium – gymnasiale Oberstufe“
http://db2.nibis.de/1db/cuvo/datei/ge_go_kc_druck_2017.pdf


Bewertungsmaßstäbe

Im Regelfall gehen in den Jahrgängen 5-10 im Geschichtsunterricht die mündlichen Leistungen mit 60% in die Zeugnisnote ein. Zu den mündlichen Leistungen zählen neben der Mitarbeit im Unterricht auch Präsentationen, Tests, Unterrichtsdokumentationen (z.B. Mappe, Stundenprotokoll), Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten sowie Langzeitaufgaben oder Projekte. Die schriftlichen Leistungen, in der Regel sind dies die Klassenarbeiten, haben einen Anteil von 40%.

Wird in der Oberstufe in einem Semester nur eine Klausur geschrieben, ist das Verhältnis zwischen mündlicher und schriftlicher Leistungen ebenso. Schreiben die Schülerinnen und Schüler zwei Klausuren im Halbjahr, gehen schriftliche und mündliche Leistungen zu je 50% in die Zeugnisnote ein.


Ergebnisse und Exkursionen

Regelmäßig ergänzen Exkursionen zu außerschulischen Lernorten den Unterricht. So fährt beispielsweise der 10. Jahrgang nach Bergen-Belsen. In den vergangenen Jahren engagierte sich das Humboldt-Gymnasium zum Holocaust-Gedenktag für die Veranstaltungen des lokalen „Arbeitskreises 27. Januar“. Alle zwei Jahre haben die Schülerinnen und Schüler außerdem die Möglichkeit, am „Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten“ teilzunehmen.

 

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