Lesen ist meist ein einsames Unterfangen.  Das laute Vorlesen hingegen nicht.  Eltern lesen ihren Kindern vor, Großeltern ihren Enkeln und oft auch ältere Kinder den jüngeren Geschwistern.  Durch Lesen entsteht also auch Gemeinschaft, was wir in Zeiten sozialer Einschränkungen um so mehr brauchen.  Trotz coronabedingter Auflagen führte das Humboldt-Gymnasium Bad Pyrmont am 26. November das schulinterne Finale des diesjährigen Vorlesewettbewerbs durch.  Zuschauer waren nicht zugelassen und auch die Jury wurde reduziert.  In der Überzahl waren also diesmal die, um die es hier eigentlich geht:  drei junge Vorleserinnen und ein Vorleser.


Lewin Dülm, Sieger der 6a, begann mit „Hexen, Hexen“ von Roald Dahl.
Mia Zühlke (6b) stellte „Tina und Tini:  Die geheimnisvolle Diebesbande“ von Enid Blyton vor.  Neele Feldmann (6c) las danach „Die fantastischen Abenteuer der Christmas Company“ von Corinna Gieseler und Emely Groh (6d) schloss mit „Bitte nicht öffnen: Schleimig!“ von Charlotte Habersack ab.  Im Anschluss an den Vortrag ihrer selbstgewählten Texte gab es einen unbekannten.  Die Wahl fiel hier auf den Roman „Salz im Haar“ von Edward Irving Wortis.
Am Ende lagen – wie meist – alle vier Finalisten eng beieinander, wobei sich Neele durchsetzte.  Wir gratulieren ihr herzlich zum Sieg und wünschen nun viel Erfolg auf der nächsten Ebene.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an die Fürstenbuchhandlung Bad Pyrmont, die uns großzügig mit Sachpreisen für die Finalisten unterstützte.  Und auch die Stadtbibliothek Bad Pyrmont schickte eine kleine Aufmerksamkeit, über die wir uns sehr gefreut haben.  Gerne hätten wir einen Vertreter des Buchhandels und der städtischen Bücherei in der Jury begrüßt und hoffen mit allen, dass dies im nächsten Jahr unter normalen Umständen dann wieder geschehen kann.

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