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Bildungsbeitrag

Unsere Kultur entwickelt unterschiedliche Zugänge, die Welt zu verstehen. Ein Zugang wird durch die Denkweise der Mathematik eröffnet, durch die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit mathematischen Fragestellungen  eine zeitgemäße Allgemeinbildung erwerben können.

Mathematik verbirgt sich in vielen Phänomenen der uns umgebenden Welt. Schülerinnen und Schüler können den mathematischen Gehalt alltäglicher Situationen und Phänomene wahrnehmen, verstehen und unter Nutzung mathematischer Gesichtspunkte beurteilen. Die Mathematik kann den Schülerinnen und Schülern Orientierung in einer zunehmend technisierten und ökonomisierten Welt bieten.

Mathematikunterricht fördert grundlegende intellektuelle Fähigkeiten, die über das Fach hinaus von Bedeutung sind wie z. B. Ordnen, Verallgemeinern, Abstrahieren, folgerichtiges und logisches  Denken. Daneben fördert mathematisches Handeln durch Erkunden von Zusammenhängen, Entwickeln und Untersuchen von Strukturen, Argumentieren, Systematisieren die allgemeine Handlungskompetenz.


Kompetenzen:

Prozessbezogene Kompetenzbereiche

  • Mathematisch argumentieren (Interpretieren von Ergebnissen, Bewerten der Nützlichkeit eines Modells, Treffen von Entscheidungen mit Hilfe des Modells, begründen, beweisen von mathematischen Sachverhalten)
  • Probleme mathematisch lösen (Anforderungen an Abstraktion, Folgerichtigkeit und Exaktheit, systematisches und logisches Denken, kritisches Urteilen)
  • Mathematisch modellieren (Idealisieren und Vereinfachen der Realsituation, Festlegen von Annahmen, Übersetzen in mathematische Begriffe und Strukturen, Interpretation der Ergebnisse einer Rechnung, Entwicklung eines kritischen Bewusstseins gegenüber Aussagen und Behauptungen)
  • Mathematische Darstellungen verwenden (Texte und Bilder, Tabellen, Graphen und Terme, Skizzen, Grafiken und Diagramme, Figuren, die geometrische, stochastische oder logische Zusammenhänge veranschaulichen)
  • Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen (Problemstellungen werden in natürlicher Sprache dargestellt, die mathematische Bearbeitung erfolgt dagegen meistens in symbolischer und formaler, eindeutiger Sprache.)
  • Kommunizieren (Überlegungen, Lösungswege und Ergebnisse dokumentieren, strukturieren, verständlich darzustellen, präsentieren, nutzen von unterschiedlichen mathematischen Darstellungsformen)


Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche

  • Zahlen und Operationen (Zahlen sind Bestandteil des täglichen Lebens. Schülerinnen und Schüler entwickeln ein grundlegendes Verständnis von Zahlen, Variablen, Rechenoperationen, Umkehrungen, Termen und Formeln.)
  • Größen und Messen (Zählen und Messen dienen dazu, Phänomene aus der Umwelt mengenmäßig zu erfassen und zu vergleichen.)
  • Raum und Form (Die Untersuchung geometrischer Objekte und der Beziehungen zwischen ihnen dient der Orientierung im Raum, hilft bei der Entwicklung eines räumlichen Vorstellungsvermögens und ist Grundlage für Konstruktionen, Berechnungen und Begründungen.)
  • Funktionaler Zusammenhang (Funktionen sind ein zentrales Mittel zur Beschreibung quantitativer Zusammenhänge. Mit ihnen lassen sich Phänomene der Abhängigkeit
    und der Veränderung von Größen erfassen und analysieren.)
  • Daten und Zufall (Die Analyse und Bewertung von Datenmaterial bietet die Grundlage für Entscheidungen, dient zur Beschreibung von Zufallsexperimenten und ermöglichen Prognosen.)

Stündigkeit

(nach G9: gültig für die Jahrgänge 5-9)

Klassenstufe Anzahl der Unterrichtsstunden
5 4
6 4
7 4
8 4
9 3
10 3
11 3
12 5 / 3 Leistungskurs / Grundkurs
13 5 / 3 Leistungskurs / Grundkurs

 

Stündigkeit nach G8: gültig für die Jahrgänge 10-12)

Klassenstufe Anzahl der Unterrichtsstunden
10 4
11 4
12 4

 


Klassenarbeiten und Bewertungsmaßstäbe

In den Jahrgängen 5 und 6 werden pro Schuljahr 5 Klassenarbeiten geschrieben. In den Jahrgängen 7-10 werden pro Schuljahr 4 Klassenarbeiten geschrieben.
Die Gewichtung schriftlich : mündlich liegt im Fach Mathematik bei 50:50.

 

Mathematik im Abitur:

Das Fach Mathematik kann in allen an unserer Schule angebotenen Schwerpunkten als Leistungskurs, aber auch als Grundkurs angewählt werden. Die Kurse unterscheiden sich zum Teil inhaltlich, weil im Leistungskurs mehr Inhalte verpflichtend sind als im Grundkurs. Zusätzlich gibt es einen Unterschied in der verwendeten Rechnertechnologie. Im Grundkurs wird noch der Ti 84 plus (ein grafikfähiger Taschenrechner) eingesetzt. Im Leistungskurs verwenden wir den Ti n’spire CAS CX. Dies ist ein Computer-Algebra System mit Farbdisplay, was einen anwendungsbezogeneren Unterricht ermöglicht.

Taschenrechnereinsatz:

Zum Ende des 6. Jahrgangs wird der Taschenrechner Ti n’spire CX eingeführt. Dies ist ein grafikfähiger Taschenrechner mit Farbdisplay. Die Schülerinnen und Schüler nutzen diesen Rechner bis zum Abitur, wenn sie in der Oberstufe den Grundkurs Mathematik wählen. Im Leistungskurs wird der Taschenrechner Ti n’spire CAS CX eingesetzt. Dieser bietet weitergehende Funktionen, die die Arbeit auf erhöhtem Niveau deutlich unterstützt und so ein tiefergehendes Verständnis in die Mathematik ermöglicht.


Die Fachgruppe Mathematik

Auf dem Foto: Hr. Benkhardt, Hr. Büthe (mittlerweile in Pension), Hr. Filbert, Hr. Dr. Giefers, Fr. Klawon, Hr. Krug, Hr. Krüger, Fr. Nipper, Hr. Reker, Fr. Schoka (nicht mehr an der Schule), Hr. Siefert,
Nicht auf dem Foto: Fr. Lampe, Fr. Lässig, Hr. Dr. Preuß, Hr. Schäfers, Hr. Strauß (Referendar)

 


Ergebnisse/ Erfolge:

Mathematik-Olympiade:

Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem über 250.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Der nach Altersstufen gegliederte Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 3 erfordert logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. In den unteren Klassenstufen dominiert als Motiv oft der Spaß am rational-logischen Denken. Bei den älteren Schülern besteht das Interesse dagegen mehr darin, eigene mathematische Fähigkeiten an der Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben zu erproben, zu festigen und weiterzuentwickeln.

Känguru der Mathematik:

Dieser Wettbewerb ist ein internationaler mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für rund 6 Millionen Teilnehmer, der einmal jährlich am 3. Donnerstag im März in allen Teilnehmerländern gleichzeitig stattfindet und als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen unter Aufsicht geschrieben wird. Die ausgewählten Aufgaben sollen die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen und die selbstständige Arbeit sowie die Arbeit im Unterricht fördern.

Die Mathematiklehrinnen und Mathematiklehrer machen rechtzeitig vor den Wettbewerben Werbung in den Klassen. Verantwortlich für die Durchführung der Mathematik Olympiade ist Frau Lampe, verantwortlich für den Känguru Wettbewerb ist Herr Benkhardt.


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